Grundlagen der wichtigsten betreuungsrelevanten Krankheitsbilder

Inhalt

  • Psychiatrische Krankheitslehre: Was ist eine psychiatrische Erkrankung – was nicht? Was ist eine seelische Behinderung (beispielsweise Defektzustand)? Was ist eine geistige Behinderung (Intelligenzminderung, Testung zur Abgrenzung des Schweregrades)? Welche körperlichen Behinderungen gibt es und wie sind diese zu einer Sinnesbehinderung abzugrenzen?
  • Was ist eine Suchterkrankung? Welche Suchtfolgekrankheiten gibt es?
  • Vorstellung der organischen und psychischen Störungen unter besonderer Berücksichtigung der Demenz. Vorstellung der Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises sowie der Persönlichkeitsstörungen unter Berücksichtigung der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Kursorische Vorstellungen anderer Erkrankungen der ICD-10, die eine Betreuungsnotwendigkeit nach sich ziehen können.
  • Besonderheiten der Kommunikation mit psychisch kranken Menschen
     

Qualifikationsziel

Die Studierenden können die im § 1896 BGB genannten Aspekte (psychische Erkrankung, geistige, seelische oder körperliche Behinderung) medizinischen Krankheitsbildern korrekt zuordnen und gegeneinander abgrenzen und wissen, dass eine Suchterkrankung an sich keine Betreuung bedingen kann.

Die Studierenden können den psychiatrischen von dem juristischen Krankheitsbegriff abgrenzen.

Die Studierenden kennen die wichtigsten Störungsbilder sowie deren Symptomatik, die Grundlage für die Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung sein können.

Die Studierenden sind in der Lage, auf die Besonderheiten der Kommunikation mit psychisch kranken Menschen einzugehen.

Modulverantwortung