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Master Facility Management

Master Facility Management | WINGS-Fernstudium

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Yvonne Lindgren

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10. Hanseatischer Facility Management Tag 2017

CAFM und Monitoring - aus Daten Mehrwert schaffen

Ab der Planungsphase entstehen in Bauprojekten unzählige Daten, aus denen zukünftig Kennzahlen, Simulationen, Reports und Prognosen abgeleitet werden können. Doch welche Voraussetzungen sind dazu wirklich notwendig und was muss im Vorfeld eines CAFM- oder Monitoringprojektes bereits geklärt werden?

In den unterschiedlichsten Bereichen des Gebäude- und Liegenschaftsbetriebs dienen Daten mit den richtigen Instrumenten in einem automatisierten Prozess der Entscheidungsfindung. Für Prognosen, Planung und Simulation sind besonders die Daten interessant, die über einen langen Zeitraum gesammelt wurden und entlang eines Prozesses ausgewertet werden können. Voraussetzung für diese Auswertungen sind immer die abgestimmten Strukturen, in denen sich diese Daten befinden  und abhängig von der Zeit entwickeln. Für diese Auswertung sind bereits Daten aus dem BIM interessant.

Am Hanseatischen Facility Management Tag im vergangenen Jahr stand das Thema BIM im Mittelpunkt der Beiträge. Dabei wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass durch die digitale Abbildung der Prozesse des Planens und Bauens im BIM die immer wieder gescholtenen Informationsverluste im Datenfluss über eine einheitliche Begriffsverwendung und Terminologie zwischen Planen und Bauen auf der einen Seite und dem Betreiben auf der anderen Seite nicht mehr auftreten müssen. An dieses Prinzip schließt die Datenverarbeitung im CAFM-System an und ist auf dem diesjährigen Facility Management Tag Gegenstand der Vorträge und der Podiumsdiskussion. Mit den Vorträgen geht die Vorstellung einschlägiger  Erfahrungen aus konkreten CAFM-Projekten einher.

Durch die Einführung eindeutiger Strukturen, die Orientierung an standardisierten Prozessen und klar formuliertem Output sowie der Abbildung dieser in entsprechenden IT-Systemen entsteht ein hoher Effizienzgewinn, der in den unterschiedlichsten Bereichen des Gebäude- und Liegenschaftsbetriebs genutzt werden kann. Voraussetzung dafür ist, diese Leitplanken frühzeitig zu schaffen und zu leben, um einerseits den gefürchteten Datendschungel gar nicht erst entstehen zu lassen und andererseits die Effizienz bewerten zu können.

Programm 12.05.2017

CAFM-Systeme als zentrale Informationsquelle
Eduard Rempfer M.Sc.
Beratender Ingenieur
Absolvent Fernstudiengang Master Facility Management

 

Die Bedeutung von CAFM-Systemen als eine zentrale Quelle für Geschäftsinformationen hat sich in den letzten Jahren erkennbar verändert. Daten sind zunehmend die wichtige Grundlage für Wertschöpfung und unternehmerischen Erfolg. Ebenso benötigen öffentliche Verwaltungen schnellen und sicheren Zugriff auf Ihre Immobilieninformationen zur strategischen Entscheidungsfindung und für die Operative um hoheitlichen Aufgaben effektiver erfüllen zu können.

Diese Veränderungen werden beeinflusst durch aktuelle Trends der IT (Digitalisierung, Industrie 4.0), im Bauwesen und Facility Management (BIM) und im Bereich der öffentlichen Verwaltungen (e-/o-government). Daraus ergibt sich eine Reihe von Fragestellungen in Bezug auf die Informationen, die in einem CAFM-System vorgehalten werden. Neben den klassischen Anforderungen rücken Themen wie Nachhaltigkeit, Anpassbarkeit, interdisziplinare Nutzbarkeit und Sicherheit zusätzlich in den Fokus. Um CAFM-Systeme auf die aktuellen Anforderungen ausrichten zu können, sind daher an die Abbildung von Informationen deutlich mehr Anforderungen zu stellen und in die Realisierung einzubringen als bisher.

Der Vortrag nimmt die wichtigsten Fragestellungen auf, bietet eine Strukturierung an und stellt den Kontext zwischen den verschiedenen Themen anhand von Praxisbeispielen her.

 

CAFM-Systeme als notwendige Voraussetzung für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Renzel
pit – cup GmbH

Der Einsatz von CAFM Systemen bei den Landesbetrieben für Bau- und Liegenschaftsmanagement ist eine notwendige Voraussetzung für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb! - 2 Praxisbeispiele.

Der Vortrag stellt die Einsatzbereiche und Nutzwerte eines modernen Gebäude- und Liegenschaftsmanagements bei den Landesbetrieben für Bau- und Liegenschaftsmanagement dar. Von Raumbuch, Flächenmanagement, Inventarverwaltung und Gebäudetechnik über Reinigungsmanagement bis hin zum Belegungs- und Umzugsmanagement und den übergeordneten Prozessen wie Auftrags- und Ressourcen-, Instandhaltungs- und Störfallmanagement gibt der Referent einen umfassenden

Überblick. Anhand von zwei Projektbeispielen (BLSA Sachsen-Anhalt, BBL M-V) werden neben der fachlichen Seite auch wichtige Aspekte für eine erfolgreiche Systemeinführung und Nutzung dargestellt. 

 

Standardisierte Leistungspakete zur Optimierung des CAFM
Dipl.-Ing (FH) Marcus Schunke
Dussmann Stiftung & Co. KGaA

 

CAFM-Systeme verarbeiten grafische und alphanumerische Daten mit dem Ziel, eine auswertbare Datenbasis für diverse Anforderungen zu erzeugen. Sei es beispielsweise eine Inventarübersicht von baulich/technischen Gegebenheiten, oder die rechtssichere Dokumentation der erbrachten Dienstleistungen. So weit, so bekannt. 

Der Erzeugung der CAFM-Inhalte geht jedoch eine gleichsam wichtigere Leistung voraus … Die bestmögliche Strukturierung der Abläufe, unter Berücksichtigung fachlich/technischer Anforderungen, sowie betriebswirtschaftlicher Aspekte. 

Der Vortrag "Standardisierte Leistungspakete zur Optimierung des CAFM“ zeigt hierzu Methoden zur einfachen Prozesserstellung und Leistungspaketbildung auf, welche die Grundlage für die optimale Konfiguration bzw. die Optimierung eines CAFM-Systems bilden. 

 

Mehr Energiemonitoring – Ein Weg aus dem Dschungel der Energiedaten
Prof. Dr. rer.nat. Dr.-Ing. habil. Klaus-Uwe Fehlauer et al.
IAIB e. V. Wismar

 

Energie sparen ist ein Dauerbrenner in den Gebäude- und Liegenschaftsverwaltungen. Doch wie kommt der Verantwortliche für das Energiemanagement wirklich zu den Informationen, die ihm weiterhelfen, um die dringendsten Fragen zu beantworten:

Wieviel Energie verbrauchen sie wirklich? Wo steckten Energieeinsparpotenziale? Wie steht ihre Liegenschaft im Vergleich zu anderen dar? Wie lassen sich Störungen im Anlagenbetrieb automatisiert ableiten?

Der Vortrag zeigt den Datenfluss der wichtigsten Kenngrößen für ein effektives Energiecontrolling auf und gibt Hinweise, worauf Sie bei der Einführung eines erfolgreichen Energiemanagements achten sollten.

  • Mehr Energiemonitoring – Ein Weg aus dem Dschungel der Energiedaten