Das nahtlose Ineinandergreifen von Planung, Produktion und Ausführung ist eine wichtige Grundvoraussetzung für das serielle und modulare Bauen eines Gebäudes. Durch die Verwendung vorgefertigter Bauteile mit einer guten digitalisierten Planung lassen sich die Kosten, der Materialeinsatz, die Abfälle und die daraus resultierenden CO2-Emissionen gegenüber konventionellen Bauweisen deutlich reduzieren. Vor allem die ökologischen Anforderungen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes sind ein wichtiger Nachhaltigkeitsaspekt des seriellen und modularen Bauens. Die ökologischen Techniken des seriellen und modularen Bauens, in Verbindung mit dem Einsatz von klimafreundlichen Baumaterialien können viel Energie einsparen. Beispielweise können durch die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen die CO2 Emissionen im Neubau entscheidend reduziert werden. Die vorgefertigten Module können beispielsweise mit zukunftsweisenden Energie einsparenden Techniken ausgestattet werden. Voraussetzung für hohe Ressourceneinsparungen ist eine energieeffiziente Logistik sowie die werkseitige Vorfertigung ganzer Gebäudesegmente. Durch die industrielle Produktion kann der Verschnitt von Baustoffen minimiert und anfallende Abfälle können sortenrein getrennt und recycelt werden, da Verbindungen zumeist mechanisch ausgeführt sind. Dies bringt auch den wichtigen Vorteil, dass ein sehr nachhaltiger Rückbau modularer Gebäude ermöglicht werden kann. All diese Vorteile des seriellen und modularen Bauens sind auch wichtige Aspekte auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand, den sich die Bundesregierung als Ziel gesetzt hat.