Reduzierung der großen Stoffströme ist seit den Berichten an den Club of Rome zentrales Thema der Politik und wird auch vom europäischen „Green Deal“ und von der neuen EU- Bauproduktenverordnung mit der Grundanforderung "Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen" adressiert. Mit den Grundanforderungen "Hygiene und Gesundheit“ sowie „Umweltschutz" wird die zweite Säule schadstoffarme Architektur implementiert. Im Modul werden mögliche Strategien zur Umsetzung vorgestellt und anhand der Wirksamkeit entsprechender Instrumente bewertet. Beispiele aus der Architektur veranschaulichen den praktischen Bezug und die Notwendigkeit der Berücksichtigung der beiden ökologischen Säulen im Rahmen des nachhaltigen Bauens und bauen Brücken auch zu den sozialen und wirtschaftlichen Anforderungen an die zu Bauende Umwelt im Zusammenhang mit dem Klimaschutz. Mit der EU Taxonomie zur Lenkung der Investitionen in nachhaltige Vorhaben und Institutionen werden neue Tätigkeitsfelder zwischen Architektur und Wirtschaftsprüfung erschlossen.
• Schadstoffe und Gesundheitsschutz im Kontext der Gebäude • Neue Schadstoffe mit globaler Relevanz wie PFAS und Siliconmonomere, Flammschutzmittel und Mikroplastik • Stoffströme, Ressourcenschonung, Baustoffrecycling, Bauchemie und Bauschadenanalyse • Lebenszyklus und Ökobilanz von Produkten • Instrumente der Bauproduktauswahl (eLCA, One Click LCA, eCO2) • Produkteinsatz im Planungs- und Bauprozess (Gebäudepass) • Digitale Prozesse in der Informationskette • CO2-Bilanzen in frühen Planungsphasen (Klima-check)