Angesichts einer weltweit steigenden Verstädterung und der zunehmenden Flächeninanspruchnahme, Klimawandel und Ressourcenverknappung sowie steigenden Umwelt-belastungen ändern sich die Anforderungen an eine nach-haltige Stadtentenwicklung und Landschafts-, und Infrastrukturplanung sowie der Beziehungen zwischen Stadt, Umland und Region. Eine wichtige Rolle spielen gravierende technologische und gesellschaftliche Veränderungen im Übergang zu postindustriellen Gesellschafts- und Siedlungsstrukturen. Nachhaltige Gebäude können nicht unabhängig von dem städtebaulichen Umfeld in dem Sie geplant werden entstehen. Zur Planung bedarf es spezieller Kenntnisse der Vernetzung unter anderem mit Wasser und Landschaft, Licht und Gebäude, Energie und Mobilität. Eine Optimierung des Planungsprozesses unter Einbeziehung aller Beteiligten und deren Qualifikationen dient gleichzeitig der Optimierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs und der resultierenden Umweltbelastungen sowie der Verbesserung des Komforts, der Akzeptanz und der Wirtschaftlichkeit des Gebäudes. Ein ganzheitliches Planungsverständnis unter Berücksichtigung von ökologischen, sozialen, ökonomischen und ästhetisch-kulturellen Aspekten erforderlich. • Unter Stichworten wie Ökopolis, Ecocity, Green City, auch Smart City werden städtebauliche Problemstellungen identifiziert, Ziele, Lösungsansätze herausgearbeitet und praktische Umsetzungsstrategien entwickelt, die in einen architektonischen Gebäudeentwurf führen. • Es wird in wichtige Teilthemen des umweltschonenden, ganzheitlichen Städtebaus eingeführt, wie: integrierte urbane Energie-, Wasser-, Mobilitäts- und Stoffstrom-konzepte, neue Konzepte einer grün-blauen Infrastruktur, sich verändernde Funktionsanforderungen an die privaten, gemeinschaftlichen und öffentlichen Freiräume, die Bedeutung von ästhetischen und gestalterischen Anforderungen. • Interaktion zwischen Gebäude und Freiraum • Wechselwirkung der Wahrnehmung von Licht und Raum mit Optimierung der Gebäudeausrichtung • Elemente der nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung mit Konzepten zur blau-grünen Infrastruktur und Erläuterung des Schwammstadtkonzepts. • Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (Prinzipien, Grundlagen und Anwendungs- und Projektbeispiele) Unterschiede zu konventionellen Sanitärsystemen • Stoffstromanalyse von menschlich geprägten Ökosystemen und nachhaltige Stoffstrom-Gestaltung sowie nachhaltiges Stoffstrom-Management, Bewertung und Qualitätsmanagement • Einführung in aktuelle Zertifizierungskriterien und -methoden von Stadtquartieren, insbesondere die der DGNB. • Anhand der. Am Beispiel der gestellten Entwurfsaufgaben Projektarbeiten in den Modulen 03 und der Vertiefung Modul 07 werden die sich wandelnde Phänomene betrachtet und beteiligte Akteure sowie Entwurfsprinzipien identifiziert mit dem Ziel, den architektonische Entwurf in eine modellhafte, inhaltlich und konzeptionell fundierten ökologischen Stadtquartiersentwicklung einfließen zu lassen.