Rechtliche Grundlagen der IT-Sicherheit und Forensik
Inhalt
Einführung in die nationalen und europäischen Grundlagen des Datenschutzrechts
deutsches und europäisches Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung und auf Integrität computergestützter Systeme, nationale und europäische Bestimmungen zum Datenschutz inkl. der einschlägigen Rechtsprechung
internationale Vorgaben zum Datenschutz (insbesondere Datenschutzabkommen mit Drittstaaten)
aktuelle Justizkonflikte etwa im Zusammenhang mit der Vorratsdatenspeicherung
Bestimmungen des materiellen Strafrechts in Cybercrime-Delikten
Urheberrechtliche Fragestellungen
Qualifikationsziel
Wissen und Verstehen
Die Studierenden besitzen nach erfolgreichem Abschluss des Moduls die Befähigung zur Anwendung polizeilicher bzw. strafverfolgungsrechtlicher Handlungsbefugnisse im Grenzbereich zum Datenschutzrecht. Sie haben Wissen zu datenschutzrechtlichen Vorgaben des Verfassungsrechts sowie des deutschen und europäischen Sekundärrechts und Wissen um internationale Abkommen zum Datenschutz sowie den diesbezüglichen Anwendungsvorgaben der Rechtsprechung. Die Studierenden kennen das juristische Fachvokabular zu den o.g. Aspekten.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung weiterführenden Wissens
Die Studierenden können IT-sicherheitskritische Vorfälle juristisch einordnen und juristische Aspekte in forensische Berichte integrieren. Sie sind befähigt, ausgewähltes juristisches Fachvokabular adäquat einzusetzen.
Kooperation und Kommunikation
Die Studierenden haben eine fachübergreifende (Informatik-Recht) Kommunikationskultur entwickelt. Sie sind in der Lage, technische und juristische Aspekte in Diskussionen zur IT-Sicherheit einzubringen und die unterschiedlichen Sichtweisen in Diskussionen zu respektieren.
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
Die Studierenden sind befähigt, ihr berufliches Handeln in Bezug auf gesellschaftliche Erwartungen und Folgen zu reflektieren und entwickeln ihr berufliches Handeln entsprechend weiter.