Psychologische Grundlagen für die Erklärung menschlichen Verhaltens
Rolle von Wahrnehmungs- und Gedächtnisprozessen sowie Emotionen und Motivationen für Verhalten
Motivationen von Straftaten ausgewählter Delikte
Rolle von Entwicklungstheorien für Verhalten
Einführung in die Kriminalpsychologie
Möglichkeiten der Unterscheidung von normalem, abweichendem und pathologischem Verhalten
Überblick über Kategorisierung psychischer Störungen
Erklärungsansätze und Ursachen für die Entstehung psychischer Störungen
Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und kriminellem Verhalten (z. B. Cybercrime)
Rechtliche Konsequenzen einer Straftat sowie schuldmindernde und schuldausschließende Gründe
Qualifikationsziel
Wissen und Verstehen
Die Studierenden besitzen nach erfolgreichem Abschluss des Moduls ein Verständnis sowie Kenntnisse über die psychologischen Grundlagen für menschliches Verhalten und das dazugehörige Fachvokabular. Des Weiteren haben sie Kenntnisse zu Wahrnehmungs- und Gedächtnisprozessen, Emotionen und Motivationen und deren mögliche Auswirkungen auf Verhalten, ebenso wie Kenntnisse zu entwicklungspsychologischen Theorien und Modellen. Die Studierenden sind für ausgewählte Delikte insbesondere auf dem Gebiet des Cybercrimes sensibilisiert. Sie haben Wissen zu kriminalpsychologischen Aspekten, Täter und Tätertypen und ein Verständnis für normales, abweichendes und pathologisches Verhalten.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung weiterführenden Wissens
Die Studierenden sind in der Lage, schuldmindernde und schuldausschließende Gründe bei Straftaten insbesondere auf dem Gebiet des Cybercrimes zu verstehen. Sie können IT-sicherheitskritische Vorfälle kriminalpsychologisch einordnen.
Kooperation und Kommunikation
Die Studierenden haben eine fachübergreifende (Informatik-Psychologie) Kommunikationskultur entwickelt. Sie sind in der Lage, technische und psychologische Aspekte in Diskussionen zur IT-Sicherheit einzubringen und die unterschiedlichen Sichtweisen in Diskussionen zu respektieren.
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
Die Studierenden sind befähigt, ihr berufliches kriminalpsychologische Handeln in Bezug auf gesellschaftliche Erwartungen und Folgen zu reflektieren und entwickeln ihr berufliches Handeln entsprechend weiter.