Thomas Keßler
Notfallsanitäter & Fachbereichsleiter Rettungsdienst und Interhospitaltransfer
Welche Inhalte fanden Sie besonders spannend?
Ich fand die Themenfelder Personalwirtschaft, Controlling und Arbeitsrecht sehr interessant, vor allem aber das Unternehmensplanspiel. Dies ist zwar sehr zeitaufwändig, bringt aber einen riesigen Spaßfaktor mit.
Was können Sie aus Ihrem Studium für die Praxis/ den Job mitnehmen?
Die zuvor genannten Themengebiete hatten eine hohe Relevanz für meine Thesis: „Psychische Belastungen bei der Arbeit - Stand und Perspektiven arbeitsrechtlicher Regulierungen von Stress“.
Wie hat sich Ihr Leben durch das Fernstudium verändert?
Ich möchte gerne das Themas meiner Thesis ins Unternehmen tragen und innerhalb der nächsten 5 Jahre implementieren. Dazu gehören die Sensibilisierung der Geschäftsführung, sowie die Weiterentwicklung und Umsetzung der Lösungsansätze der Thesis. Aktuell gibt es beruflich noch keine große Veränderung, aber planerisch möchte ich aus dem aktiven Rettungsdienst an den Schreibtisch wechseln.
Was würden Sie Studienanfängern oder Interessierten heute raten?
Es ist wichtig vorweg die hohe zeitliche Belastung mit der Familie zu besprechen, denn hier ist Rückhalt gefragt. Bei mir war es eine belastende Zeit für die Familie. Beruflich würde ich raten, in der Firma bzw. dem Unternehmen nach Unterstützung zu fragen (finanziell, zeitlich). Und ebenfalls sehr wichtig: Am Ball bleiben, trotz der vielen Motivationstiefs. Die Ansprüche an sich selbst sollten nicht zu hochgestellt werden und es macht Sinn sich aktiv an der Kommunikation unter den Kommilitonen zu beteiligen (Forum, Whatsapp, Lerngruppen, etc).
