Im Praxistransfermodul fertigen die Studierenden während ihrer Berufstätigkeit eine unternehmens-orientierte Praxisarbeit an, in der sie eine konkrete Herausforderung aus dem Projekt-, Prozess- oder allgemeinen betriebswirtschaftlichen Umfeld ihres Arbeitgebers systematisch bearbeiten.
Die Aufgabenstellung wird im Bericht hinsichtlich Ausgangslage, Zielsetzung und Methodik wissenschaftlich fundiert beschrieben; anschließend werden erlernte Instrumente wie Stakeholder-Analyse, Prozessmodellierung, Risiko- und Qualitätsmanagement oder Lean-Methoden methodisch sauber angewendet, um tragfähige Lösungen zu entwickeln. Die Ergebnisse fließen in einen praxisgerechten Bericht ein, werden kritisch reflektiert und diskutiert, sodass eine unmittelbare Verzahnung von Theorie und Praxis entsteht.
Qualifikationsziel
Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, betriebliche Problemstellungen im Projekt- oder Prozesskontext eigenständig zu identifizieren, analytisch zu bewerten und mit geeigneten Management-Methoden nachhaltig zu lösen. Sie können theoretische Konzepte sicher auf konkrete Unternehmenssituationen übertragen, die Vorgehensweise wissenschaftlich begründen und die Ergebnisse verständlich sowie adressatengerecht kommunizieren.
Zugleich vertiefen sie ihre Reflexions- und Lernkompetenz, indem sie das eigene berufliche Handeln kritisch hinterfragen, Stärken ausbauen und Entwicklungsfelder ableiten; dabei werden insbesondere Projekt- und Selbstmanagement, Team- und Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denken sowie unternehmerisches Verantwortungsbewusstsein gestärkt.