Einführung in die Wirtschaftspsychologie als Teil der Sozialwissenschaften
Individual- und Kollektivverhalten
Gruppendynamik im Lern- und Prüfungskontext
Das Modell der themenzentrierten Interaktion nach Ruth Cohn
Das Ich als Subjekt meines Handelns
Das Wir als Subjekt gemeinsamen Handelns
Das Thema als Fokus unseres Lernprozesses
Lerntheoretische Grundlagen (Überblick zu lerntheoretischen und neurowissenschaftlichen Konzepten, Taxonomie von Lernzielen nach Bloom)
Überblick zu ausgewählten erkenntnistheoretischen Ansätzen und ihren Implikationen sowie Methoden (Aktives Strukturieren, Concept-Mapping, Evaluationsskulptur, Fishbowl, kontrollierter Dialog, Metaplantechnik, PQ4R-Methode)
Qualifikationsziel
Die Studierenden kennen grundlegende Beschreibungsmöglichkeiten eigenen und fremden Verhaltens. Sie sind sensibilisiert für Phänomene wie Kohäsion und Abgrenzung innerhalb von Gruppen. Sie können gruppendynamische Prozesse erkennen und benennen.
Lernmodelle sind bekannt und werden verstanden. Ihre Anwendung im situativen und individuellen Kontext wird handhabbar und in ersten Schritten verfügbar. Die Studierenden können sich im Rahmen der Lernmodelle selbst verorten, um Lernprozesse zukünftig stringenter zu gestalten.
Wissenschaft als menschlicher Erkenntnisprozess wird in Beziehung gesetzt zur individuellen Sinnsuche einerseits und zum gesellschaftspolitischen Anspruch auf Reformen andererseits. Erkenntnis wird aus philosophischer und politischer Perspektive allen Studierenden klar verständlich, zusätzlich als Alltagsnotwendigkeit psychologisch eingeordnet. Dabei werden erste Überlegungen zu den Konzepten Bewusstsein, Ich und Selbst verständlich und verfügbar.
Die Studierenden lernen verschiedene Methoden der Gruppenarbeit, der Kreativitätsförderung, der Motivationsklärung und der Wissensgenerierung kennen und anzuwenden. Sie verstehen den Sinn eines spielerisch-motivierenden und gleichzeitig kognitiv anspruchsvollen Methodensets für ihr weiteres Studium und die spätere berufliche Praxis.
Die Studierenden gehen miteinander wertschätzend um. Die Gruppenkohäsion der Studiengruppe ist nachhaltig gestärkt.