Versorgungsforschung, Epidemiologie und Public Health
Inhalt
Aufgaben, Ziele und grundlegende Methoden der genannten Bereiche
Empirische Forschung als Entscheidungsgrundlage für Politik und Weiterentwicklung der öffentlichen Gesundheitsversorgung
Qualifikationsziel
Die Studierenden kennen die Bereiche, in denen Versorgungsforschung, epidemiologische und Public-Health-Forschung im Spannungsfeld von öffentlichen und partikularen Interessen praxisrelevante Ergebnisse liefern können. Sie verstehen den grundsätzlich interdisziplinären Ansatz und sind befähigt, in konkreten Situationen die zu beteiligenden Einzeldisziplinen zu erkennen, um ergebnisorientierte Teams zusammenstellen zu können. Sie kennen verschiedene Arten empirischer Ansätze (prospektive Studien, Sekundärdatenanalyse usw.) und können deren Vor- und Nachteile zweckbezogen bewerten. Die Studierenden können Forschungsergebnisse zielgruppengerecht formulieren, kritisch bewerten und Vorschläge für Handlungsanleitungen im Hinblick auf gegebene Ziele ableiten. Auf der Grundlage des Moduls können sie weiter führende Lernprozesse gestalten. Sie verstehen, dass empirische Grundlagen einen wesentliche Voraussetzung für politische und gesellschaftliche Planungsprozesse sind, dass aber umgekehrt Forschung ohne erkenntnisleitendes Interesse nicht möglich ist.