Modul 4 - Mehrparteienmediation und Umgang mit Macht
Bei der Arbeit mit Gruppen ergeben sich gegenüber den Zweipersonenkonflikten eine Vielzahl von Besonderheiten, die zum Teil eine besondere Betrachtung von Grundsätzen der Mediation (z. B. im Hinblick auf den Grundsatz der Vertraulichkeit) notwendig machen und vielfach den Einsatz von Techniken erforderlich machen, die in der Moderation entwickelt wurden.
Diese Kurseinheit richtet sich neben den Teilnehmern, die eine Ausbildung zum Mediator anstreben, insbesondere an Führungskräfte aus der Landes- und Kommunalverwaltung. Inhaltlich sollen deshalb auch Bezüge zu den dort auftretenden Gesprächssituationen (Mitarbeitergespräche, in- und externe Verhandlungen) hergestellt werden.
Wesentlicher Inhalt:
- Besonderheiten der Co-Mediation
- Gruppen in der Mediation
- Einbeziehung Dritter
a) Kinder
b) Berater
c) Gutachter
d) Parteianwälte - Einzelgespräche
- Macht und Fairness in der Mediation
a) Ursachen von Machtungleichgewichten
b) Umgang mit Machtungleichgewichten - Dokumentation und Protokollführung
- Rollenspiele und Intervision
Dauer: 2 Tage

Carsten Rüger
Dozent

Dr. Silke Schneider
Dozentin
+49 170 2777505
