Modul 1 - Coaching mit Schwerpunkt psychosozialer Arbeitsbereich

Inhalt

Überbrückung des Spannungsfeldes zwischen Wirtschaftlichkeit und sozialem Engagement

  • Umgang mit Nähe & Distanz im Berufsalltag
  • Umgang mit Sach- und Emotionalbotschaften
  • Führung von „Helfermannschaften“ im bedürftigen Umfeld
  • Umgang mit Eigen-Bedürfnissen und Fremdbedürfnissen der Endzielgruppe
  • Selbstsorge und Ressourcenschonung
  • Stärkung von Mitarbeiterbindung und Senkung von Fluktuation
  • Führen in Teilzeit

Der Mensch individuell als Bio-Psycho-Soziales Wesen in seinem Kontext

  • Bedürfnismosaik als weiterer Systemzugang
  • Bedürfnispyramide nach Marshall B. Rosenberg
  • Stressoren auf Bio-Psycho-Sozial-Gefüge
  • Unterschiede zwischen Team und Gruppe
  • Gruppendynamiken souverän leben (Kurt Lewin; Alfred Schindler…)
  • Moderation von Teamentwicklung unter Berücksichtigung der Mitglieder-Typen
  • Umgang mit Genderness als besondere Herausforderung für weibliche Betreuerinnen/Beraterinnen bei männlichem Klientel und umgekehrt
  • Rollenmodelle im psychosozialen Bereich

Coaching, Therapie, Beratung, was verbindet, was trennt? (Klaus Grawe, et. al. und Christian Hawellek/Arist v. Schlippe)

  • Professionalisierung der eigenen Haltung + Herangehensweise (Wirkprinzipien im Unterstützungsprozess)
  • Methodenkompetenzen
    - Organigramm und Genogramm-Arbeit
    - Familien- und Gruppenaufstellung mit verschiedensten Materialien
    - Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers
    - Vom Problem zur Lösung - „In jedem Problem steckt auch eine Lösung“
    - Vertiefung Kontext-Reframing
    - Vertiefung Konfliktmoderation (Harvard-Konzept)
    - Kreativwerkstatt: die eigene Impulskraft stärken mithilfe eigener Kreativität aus der Haltung: „Arbeiten mit dem, was da ist.“
    - Verhalten-Person-Bedürfnis - Visualisierung
    - Arbeiten mit Bildern

Qualifikationsziel

  1. Nachhaltige Begleitung von 1:1 und 1:n beteiligten Mitarbeitern, um Veränderungen in einer Non-Profit-Organisation mit sozialem Engagement zu begleiten.
  2. Vertiefung von Methoden und Tools für die Coachingbegleitung von Mitarbeitern Sozialer Berufe
  3. Aktivierung der Selbststeuerung durch Stärkung von Eigen-Autorität Mechanismen

Modulverantwortung