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Julia Wieczisk

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Fernstudium finanzieren: Welche Möglichkeiten gibt es?

Immer mehr Deutsche investieren in berufsbegleitende Weiterbildung - WINGS gibt Tipps zur Förderung und Finanzierung

Fernstudium Finanzierung

Laut einer Studie des Fachverbands Forum DistancE-Learning belegten im vergangenen Jahr rund 133.000 Menschen in Deutschland einen akademischen Fernstudiengang. Das ist – im Vergleich zum Vorjahr – ein Anstieg um zwölf Prozent. Die Studierenden investieren dabei nicht nur Zeit, sondern auch Geld. WINGS, das Fernstudienzentrum der Hochschule Wismar, gibt Tipps zur Förderung und Finanzierung von Fernstudiengängen. „Berufsbegleitende Bildung ist wichtig und zahlt sich für die eigene weitere berufliche Laufbahn in jedem Fall positiv aus“, sagt Professor Manfred Ahn, Geschäftsführer der WINGS. „An der Finanzierung eines Fernstudiums darf und muss es in Deutschland nicht scheitern. Es gibt zahlreiche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten.“ 

1. Auf versteckte Kosten achten
Bevor sich jemand entscheidet, ein Fernstudium aufzunehmen, sollte er sich mit sämtlichen anfallenden Kosten genau auseinandersetzen. Im Idealfall sind die Preise der Fernstudienangebote bereits auf den Websites der Anbieter genannt. Wenn nicht, können Interessierte Info-Materialien direkt – in der Regel telefonisch oder auch per Email – für das ausgewählte Angebot anfordern; darin sind die Kosten detailliert beschrieben. Aus Sicht von Prof. Ahn sollte der Semesterbeitrag alle das Fernstudium betreffende Leistungen bereits enthalten: „Unsere Studierenden wollen keine versteckten Kosten. Sie möchten wissen, wie viel sie im Laufe ihres Fernstudiums aufbringen müssen“, so Ahn. „Deswegen unterteilen wir bei WINGS nicht in Abgaben für Lehrmaterialien, persönliche Studienbetreuung, Prüfungsleistungen und Teilnahme an Präsenzveranstaltungen, sondern der Semesterbeitrag umfasst alle anfallenden Kosten“. Die Studierenden müssen lediglich für die An- und Abreisekosten der Präsenzveranstaltungen und Prüfungstermine zusätzlich aufkommen.

2. Finanzierung durch Ratenzahlung oder Bildungskredite
Nicht jeder hat die Möglichkeit, die Semesterbeiträge in einer Summe aufzubringen. Daher bieten einige Fernstudienanbieter monatliche Ratenzahlungen an; in der Regel informieren sie darüber ebenfalls auf ihrer Website. Falls nicht, sollten Interessierte nicht zögern, den Anbieter direkt zu kontaktieren und sich danach zu erkundigen. „Eine ausführliche individuelle Beratung vor Studienantritt zeichnet serviceorientierte Anbieter aus“, so Ahn. Eine Alternative zur Ratenzahlung kann ein Bildungskredit sein. Viele Banken haben Angebote zu Sonderkonditionen speziell für Studierende entwickelt. Der Vorteil dabei ist: Sie müssen den Kredit erst zurückzahlen, wenn sie ihr Studium abgeschlossen haben; möglicherweise verdienen sie dann auch besser.

3. Stipendien und weitere Förderprogramme
Stipendien und andere Förderprogramme sind im Gegensatz zu Krediten nicht mit einer späteren Rückzahlung verbunden. Es lohnt sich, darüber im Internet auf Websites von Unternehmen, Weiterbildungsanbietern und staatlichen Institutionen zu recherchieren. Auch die einzelnen Bundesländer bieten verschiedene Förderprogramme an. Thüringen beispielsweise fördert Masterstudiengänge in Höhe von 50 Prozent bis zu maximal 6.000 Euro.

4. Unterstützung durch den Arbeitgeber
Viele Arbeitgeber sehen die berufsbegleitende Weiterbildung ihrer Mitarbeiter inzwischen als wichtige Investition für ihr Geschäft. Das Fernstudium bietet den Vorteil, dass die wenigen Präsenzveranstaltungen in der Regel nur an Wochenenden stattfinden – genauso bei WINGS. „Wir möchten damit sicherstellen, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht extra für das Fernstudium erst freistellen müssen“, sagt Ahn. Wer interessiert an einer berufsbegleitenden Weiterbildung ist, sollte daher nicht scheuen, den Chef nach finanzieller Unterstützung dafür zu fragen; wichtig ist nur, ihn von den Vorteilen für das Unternehmen zu überzeugen.

5. Weiterbildung steuerlich absetzen
Der Staat fördert Weiterbildung durch individuelle Steuererleichterungen. Abhängig vom persönlichen Einkommen und der beruflichen Situation können Fernstudenten die Ausgaben für ihr Studium als Werbungskosten oder Sonderausgaben steuerlich geltend machen und so einen Teil erstattet bekommen. Ein Tipp: Empfehlenswert ist, zu Beginn des Fernstudiums sich in einem persönlichen Gespräch mit einem Steuerberater über die individuellen Möglichkeiten einer Steuererleichterung zu informieren. Auch die zuständigen Finanzämter klären darüber auf. 

6. Bildungsprämie
Der Bund fördert mit der Bildungsprämie verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen. Voraussetzung ist: Die Weiterbildung muss für die Ausübung der aktuellen oder zukünftigen beruflichen Tätigkeit relevant sein. Außerdem muss der Geförderte mind.15 Stunden pro Woche erwerbstätig sein und darf eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreiten (zu versteuerndes Jahreseinkommen unter 20.000 Euro bzw. bei Ehepaaren 40.000 Euro). Es können bis zu 50 Prozent der Kosten übernommen werden, maximal jedoch 500 Euro. Die Förderkriterien werden in einem Gespräch mit einer der Beratungsstellen vor Ort individuell geprüft.

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Sarah E. Goll
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