Ethische Probleme der Informationstechnologie
Inhalt:
Das Modul führt grundlegend in die Ethik und ihre Problemstellungen ein. Es werden Kenntnisse über die Struktur ethischer Probleme und Dilemmata vermittelt und Entscheidungskriterien zu ihrer Lösung erarbeitet. Darauf aufbauend werden anwendungsbezogene Probleme der praktischen Ethik betrachtet, die sich insbesondere auf Informationen, ihre Erhebung, Speicherung, Übermittlung, Verarbeitung und Nutzung beziehen. Das Ziel ist die Schärfung des Bewusstseins für die Notwendigkeit ethischer Normen und der Ausrichtung menschlicher Handlungen – und der anderer Vernunftwesen (KI, autonome Steuerungen etc.) – an ihnen.
Qualifikationsziel:
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden besitzen nach erfolgreichem Abschluss des Moduls Kenntnisse über ethische Grundpositionen und über das ethische Fachvokabular.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung weiterführenden Wissens:
Die Studierenden sind in der Lage, ethische Konflikte zu erkennen, zu bewerten und einer ethisch vertretbaren Problemlösung zuzuführen. Sie können IT-sicherheitskritische Vorfälle ethisch einordnen.
Kooperation und Kommunikation:
Die Studierenden haben eine fachübergreifende (Informatik-Ethik) Kommunikationskultur entwickelt. Sie sind in der Lage, technische und ethische Aspekte in Diskussionen zur IT-Sicherheit einzubringen und die unterschiedlichen Sichtweisen in Diskussionen zu respektieren.
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität:
Die Studierenden sind befähigt, ihr berufliches ethisches Handeln in Bezug auf gesellschaftliche Erwartungen und Folgen zu reflektieren und entwickeln ihr berufliches Handeln entsprechend weiter. Des Bewusstseins für die Notwendigkeit ethischer Normen und der Ausrichtung menschlicher Handlungen wurde bei den Studierenden geschärft.