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Julia Wieczisk

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Persönlich nachgefragt

Zum 20. Jahrestreffen des Arbeitskreises Sportökonomie e.V. vom 13.–14. Mai 2016 kamen Wissenschaftler, Vertreter aus der Sportpraxis sowie Vertreter von Sportvereinen und –verbänden in Tübingen zusammen, um sich u. a. über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse für die Sportbranche auszutauschen. Professor Michael Schleicher, Studiengangsleiter im Fernstudiengang Bachelor Sportmanagement an der Hochschule Wismar, im Interview. 

Frage: Sie haben am vergangenen Wochenende in Tübingen an der 20. Jahrestagung des Arbeitskreises Sportökonomie teilgenommen. Haben Sie selber einen Vortrag gehalten?

Prof. Schleicher: Mit meinem Kollegen Prof. Markus Breuer habe ich ein Paper verfasst, das typische Karrierewege von Fußballmanagern identifizieren will. Es wurde am ersten Konferenztag in der Session „Arbeitsmarkt Sportmanagement“ vorgestellt.

Frage: Welche neuen Trends, Forschungsergebnisse oder Erkenntnisse konnten Sie von der Tagung mitbringen?

Prof. Schleicher: Es wurden insgesamt 36 Vorträge zu sehr interessanten Fragestellungen gehalten. Vieles lief parallel, deshalb konnte ich nicht alle hören. Ein Ergebnis war, dass der Arbeitsmarkt für Sportmanager insbesondere die Absolventen von Bachelor-Sportmanagement-Studiengängen gut aufnehmen zu können scheint. Spannend waren auch die Untersuchungen zur Leistungsbereitschaft von Fußballern in besonderen Vertragskonstellationen, z. B. von Leihspielern oder solchen mit überlappenden Verträgen wie aktuell Mats Hummels. Zu den Schiedsrichtern im Sport gibt es bislang wenig ökonomische Forschung. Mit Hilfe unserer Studierenden möchte ich hier empirische Forschungsansätze aus dem Fußball auf andere Sportarten übertragen.

Frage: Wie profitiert der Bachelor-Fernstudiengang Sportmanagement, den Sie leiten, von der Tagung?

Prof. Schleicher: Zu allen Vorträgen gibt es Aufsätze, die ich den einschlägigen Lehrenden des Studiengangs zuleite bzw. selbst für meine Module nutze. So fließen aktuelle Forschungsergebnisse in die Lehre in unserem Studiengang ein.